Talesh, kleine Fortsetzung

Eindrücke von Talesh und Familienleben, gegessen wird auf dem Boden.

Im vorherigen Blogbeitrag hatte ich beschrieben, wie mir eine junge Frau bei der Suche eines Hotels geholfen hat.

Sie bietet mir für den nächsten Tag zu 13:00 eine kleine Stadtführung an, wenn sie ihren Unterricht in der Schule beendet hat. Kurz gesagt, ich habe dies gern angenommen.

Am anderen Tag treffen wir uns und sie zeigt mir die Stadt. Talesh ist eigentlich eine noch recht junge Stadt, aber aufgrund seiner klimatischen Bedingungen und seiner Lage schnell auf 200.000 Einwohner gewachsen.

Im Laufe der Stadtführung lädt sie mich in ihre Familie und zum Abendessen ein.  So lerne ich eine einfache Handwerkerfamilie ein wenig näher kennen. Das Familienoberhaupt ist Schneider für Herrenmode. Mir scheint es, dass es hier recht harmonisch zugeht, man im Allgemeinen zufrieden ist und sich mit den Lebensverhältnissen arrangiert hat. Als Zweitjob hat mein Tourguide und Lehrerin einen kleinen Kunstblumenladen, um so ein wenig zusätzlich zu verdienen. Allerdings leidet meine junge Lehrerin darunter, dass sie nicht frei reisen und vielleicht in Deutschland einen Job bekommen kann.

Um nicht mit bloßen Händen dazustehen, habe ich mich mit einem großen Blumenstrauß bei der Familie arrangiert.

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